Hanf ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hanfgewächse. Hanf zählt zu den ältesten und vielseitigsten Nutzpflanzen der Erde. Die Hanfpflanze wächst äußerst schnell und kann mit guter Nährstoffversorgung bis zu 5 m Wuchshöhe erreichen. Ausserdem ist sie sehr robust und gilt als ein guter Bodenverbesserer, da ihre Wurzeln bis zu 1,5 m in den Boden gelangen. Die einzelnen Bestandteile der Pflanze (Fasern, Samen, Blätter, Blüten) werden oft unzutreffend ebenfalls als Hanf bezeichnet. Aus diesen Pflanzenteilen können jeweils sehr verschiedene Produkte hergestellt werden: Seile (aus den Fasern der Stängel), Speiseöl (aus den Samen), ätherisches Öl (aus destillierten Blättern und Blüten) sowie Haschisch und Marihuana (aus getrockneten Blättern, Blüten und Blütenständen). Neben seiner Rolle als wichtiger nachwachsender Rohstoff für Textilindustrie und Bauwirtschaft wird Hanf daher sowohl als Rauschmittel wie auch als Arzneimittel verwendet.
Hanf ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hanfgewächse. Die Hanfpflanze zählt zu den ältesten Nutz- und Zierpflanzen der Erde.
Cannabis ist das lateinische Wort für Hanf. Oft wird der Begriff Cannabis umfassend für Hanfpflanzen und THC-haltige Produkte der Pflanze genutzt.
Als Marihuana bezeichnet man die getrockneten Blüten der weiblichen Pflanze. An den Drüsenhaaren dieser Pflanze sitzt das Harz, in welchen hohe Konzentrationen von THC, CBD und anderen Cannabinoiden vorkommen.
Haschisch ist ein Extrakt aus Harz und Pflanzenteilen der weiblichen Hanfpflanze, welcher zu Platten und Blöcken gepresst wird.
Wenn man das Wort „Cannabis“ hört, denkt man vermutlich zuerst an eine Pflanze mit berauschender Wirkung. Was viele jedoch nicht wissen – Cannabis wird in den letzten Jahren wieder vermehrt als Medizin eingesetzt. In Cannabis wurden bereits über 500 verschiedene Inhaltsstoffe nachgewiesen. Neben weit über 100 Cannabinoiden liefert die Pflanze auch wertvolle Vitamine, Proteine, Aminosäuren, ätherische Öle (Terpene), Flavonoide, Fettsäuren und viele andere positive Wirkstoffe. Das wohl bekannteste Cannabinoid ist THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol), bekannt für seine psychoaktive Wirkung. Liegt der Anteil eines Cannabis-Produktes unter dem gesetzlichen EU-Wert von 0,2% THC kann man es legal erwerben und konsumieren. In der Schweiz liegt dieser Grenzwert bei unter 1%. Neben THC gewinnt Cannabidiol (CBD) immer mehr an therapeutischer Bedeutung. Anders als THC verursacht CBD keinerlei psychedelische Wirkung und immer mehr wissenschaftliche Arbeiten schreiben dem Wirkstoff äusserst positive Wirkungen zu. (zu den Forschungsarbeiten)
1998
1941
1925
1900
1873
1776
1100
800
100
v.Chr.
400
v.Chr.
500
v.Chr.
1000
v.Chr.
2300
v.Chr.
2800
v.Chr.
5500
v.Chr.
8000
v.Chr.